Ophthalmologie bei Tieren in der Tierarztpraxis Stadler

Das Fachgebiet der Augenheilkunde / Opthalmologie behandelt Erkrankungen, Störungen oder Verletzungen des Auges und der umgebenden Strukturen.

Augenerkrankungen oder Augenverletzungen, erfordern eine spezielle Diagnostik und Therapie. Einige systemische, d.h. den ganzen Körper betreffende Krankheiten, wie ein Lymphom oder verschiedene Infektionen, wie z.B die FIP können sich am Auge zeigen, bevor weitere Symptome auftreten.

Augenerkrankungen

Augenerkrankungen der Tiere

Das Auge ist ein wichtiges Sinnesorgan und trägt wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität bei. Augenerkrankungen können durch Verletzungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen und genetische

Ursachen verursacht werden. Die Zucht auf einzelne Rassen begünstigt das Entstehen von erblichen Augenerkrankungen.

Beispielhaft sei das bei Perserkatzen vorkommende Hornhautsequester mit starker Beeinträchtigung des Sehvermögens genannt.

Auch für das sogenannte „Trockene Auge“ KCS gibt es beim Hund Rassedispositionen. Diese Erkrankung erfordert lebenslange Medikation/ Pflege zum Erhalt der betroffenen Augen.

Auch das Entropium (eingerolltes Lid) sowie das Ektropium (nach außen gerolltes Lid) können genetisch bedingt sein. Diese Fehlstellungen beeinträchtigen die Schutzfunktion der Augenlider, es kann z.B. beim Entropium durch nach innen auf die Hornhaut gerichtete Haare zu Hornhautverletzungen kommen.

Ein gerötetes oder tränendes Auge sollte immer von einem Tierarzt untersucht werden, um rechtzeitig irreversible Schädigungen zu vermeiden.

 


 

Diagnostik am Auge

Nach Erhebung der Krankenanamnese beobachten wir den Patienten, ohne ihn dabei zu berühren. An Hand seines Bewegungsmusters können wir schon oft eine erste Aussage über seine Sehfähigkeit machen. Wir achten auf die Größe und Position der Augäpfel, sowie die Lidstellung. Neben der Betrachtung der Lider und der Augenumgebung, gehört die Untersuchung der Hornhaut, der Regenbogenhaut und der Vorderkammer zur ophthalmologischen Untersuchung. Der Augenhintergrund, liefert Hinweise auf verschiedenste Erkrankungen der Netzhaut bzw. auf systemische Erkrankungen, wie z. B. Bluthochdruck.

Es sind vielfältige Spezialuntersuchungen möglich:

  • Bei einem Verdacht auf einen Mangel an Tränenflüssigkeit, führen wir den Schirmer Tränentest durch, um die Produktion der Tränenflüssigkeit zu bestimmen.
  • Eine Anfärbung mit Fluoreszein und Betrachtung mit Blaulicht dient der Beurteilung der Oberfläche. Ist sie intakt oder liegt eine Erosion vor? Benetzt der Tränenfilm gleichmäßig die gesamte Oberfläche?
  • Ultraschalluntersuchung des Auges und retrobulbärer Strukturen wie Abszesse, Tumore, ..
  • Der Einsatz eines Tonovet® ermöglicht uns eine schnelle und reizlose Messung des Augeninnendruckes. So können Druckschwankungen ermittelt werden, die auf ein Glaukom oder eine Entzündung innerer Augenstrukturen (Iris, Ziliarkörper, Aderhaut) die sog. Uveitis, hinweisen und deren zeitnahe Therapie für den Erhalt der Sehkraft bedeutsam sein kann.
  • Was bedeutet Glaukom / Grüner Star?
    Bei einem Glaukom ist der Augeninnendruck zu hoch. Durch diesen erhöhten Druck wird das Auge insbesondere die Netzhaut geschädigt. Im gesunden Auge sind die Produktion und Abfluss des Kammerwassers (=Flüssigkeit im Auge) im Gleichgewicht. Die Produktion des Kammerwassers findet im Ziliarkörper statt, der Abfluss ist in einem kleinen Spalt zwischen äußerem Hornhautrand und Iris (Kammerwinkel). Ist dieser Ablauf verlegt, steigt der Druck im Auge an, vergleichbar mit einem Wasserbecken, bei dem bei aufgedrehtem Hahn der Abfluss blockiert ist.
  • Therapie des Glaukoms:
    Das Glaukom lässt sich bis zu einem gewissen Grad mit Augentropfen behandeln. Diese müssen unbedingt regelmäßig gegeben werden. In manchen Fällen ist die medikamentöse Therapie auf Dauer nicht ausreichend, um den Augeninnendruck zu kontrollieren. Dann besprechen wir mit Ihnen weitere erforderliche Maßnahmen.

 


 

Augenoperationen

  • Operationen der Augenumgebung
  • Fremdkörperentfernung
  • Entropium-/ Ektropium-Operationen / Lidfehlstellungen
  • Rekonstruktionen nach Tumorentfernungen
  • Distichienentfernung / Wimpernfehlstellung dadurch Entstehung von Hornhautschäden
  • Nickhautdrüsenvorfälle werden mittels Pocket-Technik versorgt und repositioniert, um den Erhalt der Tränenproduktion zu gewährleisten
  • Nickhautknorpelumschlag
  • Bulbusprolaps
  • Enukleation / Entfernung des Augapfels
    Wie schmerzhaft ist die OP?
    Ihr Tier wird während und nach der OP mit Schmerzmitteln versorgt. Bei schmerzhaften Erkrankungen geht es den Tieren oft direkt nach der OP viel besser als vorher. Die Besitzer berichten uns häufig, dass es Ihrem Tier nach der Entfernung des Auges viel besser geht und es wieder "viel jünger" und aktiver wirkt.

 


 

Während es einige Gemeinsamkeiten der Augen von Heimtier mit denen von Hund und Katze gibt, so gibt es doch auch Unterschiede. Bestimmte Augenerkrankungen kommen ausschließlich bei den Kaninchen oder Meerschweinchen vor. Eine Augenerkrankung kann auch hier Hinweise geben auf systemische Erkrankungen.

Labordiagnostik bei Tieren in der Tierarztpraxis Stadler

Inhalt folgt in Kürze.

Onkologie bei Tieren in der Tierarztpraxis Stadler

Sie haben plötzlich bei Ihrem vierbeinigen Freund einen Knubbel entdeckt und möchten Klarheit?

Viele Tumore sehen auf den ersten Blick gleich aus, unterscheiden sich aber in Ihrem Wachstum und der Metastasierungsrate stark. Daher ist eine genaue, möglichst frühzeitige Diagnose und somit eine Klassifizierung des Tumors essenziell. Hierzu sind häufig bildgebende Untersuchungen (Röntgen, Ultraschall), sowie die Untersuchung von Gewebeproben notwendig. Feinnadelaspirationen können in der Regel am wachen Patienten entnommen werden, wohingegen für Biopsien meistens eine kurze Narkose notwendig ist. Im weiteren Verlauf werden diese Gewebeproben histologisch oder zytologisch untersucht. Dazu arbeiten wir eng mit renommierten Histologen zusammen. Auch Blutuntersuchungen können uns auf ein neoplastisches Geschehen hinweisen.

Die Therapie richtet sich nach der vorliegenden Diagnose. Einige Tumore lassen sich chirurgisch entfernen, für andere gibt es medikamentelle Therapien und manche Tumore können leider nicht geheilt werden. Dennoch können in diesen Fällen oftmals die Auswirkungen der Krebserkrankung gelindert und die Lebensqualität Ihres Lieblings maßgeblich verbessert werden. Dies gibt Ihnen und Ihrem geliebten Vierbeiner noch Zeit füreinander. Bei allen Sorgen oder Kummer begleiten wir Sie gerne und unterstützen Sie bestmöglichst. Wir beraten Sie gemäß unserer Philosophie: „Wie würden wir bei unserem eigenen Tier vorgehen.“

Es ist uns besonders wichtig Ihre individuellen Wünsche und Vorstellung zu kennen und Sie auf diesem Weg zu begleiten. Die Lebensqualität Ihres Lieblings steht bei allen therapeutischen Möglichkeiten immer an erster Stelle.

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